Taufe / katholisch werden

Kindertaufe

Im Sakrament der Taufe wird der Täufling als Kind Gottes in die Kirche aufgenommen. Bei der Kindertaufe ist es wichtig, dass die Eltern bereit sind, ihr Kind in den Glauben auf seinem Glaubensweg zu begleiten. Unterstützt werden sie dabei durch die Taufpaten.

Wenn Sie Ihr Kind zur Taufe anmelden möchten, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro.

Kontakt

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an unser Pfarrbüro.
Mail: buero@stmarien-fallersleben.de
Telefon: 05362 – 3346

Taufe / katholisch werden

Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament für das Christsein. Sie gehört zu den Sakramenten der Initiation (Einführung) und begründet die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche.

Viele Menschen werden als Kleinkind oder Kind durch die Taufe in die katholische Kirche aufgenommen. Doch auch für erwachsene Menschen jeden Alters ist es möglich, getauft zu werden, zur katholischen Kirche überzutreten oder wieder in die Kirche einzutreten.

Erwachsenentaufe

Erwachsene, die getauft werden wollen, bereiten sich in einem Glaubenskurs darauf vor. Bei der Aufnahme in die katholische Kirche als noch nicht getaufter Erwachsener bieten wir Ihnen einen Glaubenskurs an. Gemeinsam mit anderen können Sie Ihre Fragen stellen, sich mit Glaubensthemen auseinandersetzen, unsere Kirche kennenlernen und in ihr sicher werden. Der Glaubenskurs, findet in der Regel in zweiwöchentlichem Abstand abends statt. Der Kurs beginnt jeweils im Herbst und endet mit der Spendung des Taufsakramentes in der Osternacht. In der gleichen Feier empfangen die Taufbewerber das Sakrament der Firmung und der Erstkommunion.

Wiedereintritt in die Kirche

Wir freuen uns sehr, wenn Sie wieder in die katholische Kirche eintreten.

Die Motive, aus der katholischen Kirche auszutreten sind so verschieden, wie Menschen verschieden sind. Ärger mit dem Pfarrer, Enttäuschung über die Kirche und ihre Ansichten, keine Lust auf Kirchensteuern, nervige Mitchristen, aktuelle Skandale oder die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte können zum Austritt aus der katholischen Kirche bewegen.

Die Motive, wieder in die katholische Kirche einzutreten, sind ebenfalls so verschieden, wie Menschen verschieden sind: bevorstehende Eheschließung, Übernahme eines Patenamtes, neue Glaubenserfahrung, falsche Austrittsentscheidung, das Erleben von Heimat und Zugehörigkeit in und zu der katholischen Kirche, die Liebe zu einem katholischen Partner, die Annahme einer Arbeitsstelle bei einem kirchlichen Arbeitgeber oder gute Erfahrungen mit der katholischen Kirche und ihrem sozialen Engagement.

Als getaufter Christ gehören Sie eigentlich für immer zur Kirche, denn nach katholischem Sakramentenverständnis kann man die Taufe nicht zurückgeben. Deshalb ist der Wiedereintritt Ihr gutes Recht. Sie müssen sich für Ihren Kirchenaustritt nicht rechtfertigen, Sie müssen sich auch nicht erklären, Sie müssen diesen Schritt auch nicht zwangsläufig bereuen oder ein schlechtes Gewissen haben. Er gehört zu Ihrem Leben und nun steht an, ein neues Kapitel Ihres Lebensbuches mit der Kirche aufzuschlagen.

Wie geht Wiedereintritt?
Sie lassen sich im Sekretariat einen Termin beim Pfarrer oder einem anderen hauptamtlichen Mitarbeiter geben. Zu diesem Gespräch bringen Sie bitte, falls vorhanden, die Austrittserklärung mit. Sollten Sie Ihren Tauftermin und Taufort wissen, ist dies hilfreich. Wenn nicht, geht es auch ohne.

In dem Gespräch haben wir so viel Zeit für Sie, wie Sie brauchen. Sie können etwas über Ihre Aus- und Wiedereintrittsmotive sagen, müssen es aber nicht. Dabei werden auch einige Ihrer Daten aufgenommen. Anschließend werden diese an das Bischöfliche Generalvikariat in Hildesheim geschickt. In knapp zwei Wochen sind sie wieder in Wolfsburg.

Nun können Sie in einer kleinen Feier (wir Katholiken feiern doch so gern!) in die Kirche wiedereintreten. Diese ist in der Regel an einem Wochentag und dauert ungefähr 10 Minuten. Dabei wird ein Text aus der Bibel verlesen und für Sie ausgelegt. Sie müssen dann das Glaubensbekenntnis beten. Es steht im Gesangbuch und Sie können den Text selbstverständlich ablesen. Danach beten wir gemeinsam das Vater Unser und Sie erhalten einen persönlichen Segen. Wie in Deutschland nicht anders zu erwarten, müssen Sie dann noch die Eintrittspapiere unterschreiben. Freunde und Verwandte, die Sie zu dieser Feier mitbringen, sind herzlich willkommen.

Wechsel der Konfession

Einer Konversion, also dem Wechsel der Konfession, geht ein längerer Weg der Einführung in die den katholischen Glauben voraus. Hierfür wird ein Glaubenskurs angeboten, der jedes Jahr im Herbst beginnt. Die Konversion, Erstkommunion und Firmung findet dann in der Osternacht statt.

Pate oder Patin werden

Wer das Patenamt übernimmt, muss getauft und sollte gefirmt sein und die Eucharistie empfangen haben, Er/Sie darf nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten sein und soll das 16. Lebensjahr vollendet haben. Pate oder Patin unterstützen die Eltern bei der christlichen Erziehung des Patenkindes.
Angehörige einer evangelischen Gemeinschaft dürfen Taufzeugen sein – zusammen mit einem/einer katholischen Paten/Patin.
Angehörige einer orthodoxen Kirche dürfen das Patenamt übernehmen – zusammen mit einem/einer katholischen Paten/Patin.

Ein Patenschein ist eine Bescheinigung darüber, dass Sie aktuell Mitglied der katholischen Kirche sind. Er ist nicht mit einer Taufbescheinigung zu verwechseln. Mit dem Patenschein möchte der taufende Pfarrer oder Diakon sicher gehen, dass Sie als Pate katholisch sind und den Täufling auf seinem Glaubensweg begleiten können. Sollten Sie aus der katholischen Kirche ausgetreten sein, kann Ihnen diese Bescheinigung nicht ausgestellt werden und Sie können das Patenamt nicht übernehmen. In diesem Fall können Sie Taufzeuge werden.
Die Mitgliedsbescheinigung/den Patenschein bekommen Sie im zuständigen Pfarrbüro.